Formen des Miteinanders im frankophonen afrikanischen Theater
Abstract
Im Theater wie in theoretischen Schriften setzen sich frankophone afrikanische Autor*innen mit neuen Formen des Zusammenlebens auseinander. Sie betreffen das Miteinander lokaler Bevölkerungen, aber auch die Kommunikation zwischen globalem Norden und globalem Süden. Was in den theoretischen Schriften als Neubestimmung Afrikas erscheint und als Befreiung vom Entwicklungsparadigma des globalen Nordens, findet sich im Theatertext als Hinterfragung der Bedingungen von Kommunikation und Veränderung wieder. Anhand der Schriften von u.a. Achille Mbembe und Felwine Sarr wird ein Diskurs skizziert, der sich in zeitgenössischen Theatertexten fortsetzt, die Ausbeutung und Missachtung anklagen, gleichzeitig aber Visionen anderer Formen des Miteinanders inszenieren. Theater wird, mit Dieudonné Niangouna, als Ort des Widerstands sichtbar, der dazu aufruft, das „inter“ der Kommunikation neu zu denken.
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Copyright (c) 2019 Annette Bühler-Dietrich

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